Wir sind Spezialist für Pellet-, Hackgut- und Stückholzheizungen.
Biomasseheizungen eignen sich für jedes Einsatzgebiet - vom Ein- und Mehrfamilienhaus, über größere Gebäude und Gewerbe, bis hin zu großen Lösungen und zum Nahwärmenetz. Das Spektrum reicht von 10 bis 150 kW Wärmeleistung - selbstverständlich mit gleichbleibend hohem Bedienkomfort. Zusätzlich bieten wir Ihnen innovative Raumaustragung und individuelle Speichersyteme. Mit Biomasse Heizungen sparen Sie sich unnötig hohe Heizkosten und erhalten Heiztechnik auf höchstem Niveau. Ihre Heizkostenabrechnung sinkt, weil die Preisentwicklung von Pellets, Hackgut und Stückholz weitgehend stabil ist, und weil Holz einen klaren Preisvorteil gegenüber nicht nachwachsenden Rohstoffen besitzt. Besonders von der Versorgungssicherheit können Nutzer fossiler Brennstoffe nur träumen, denn die unsichere Versorgung mit Erdgas und die unvorhersehbare Nachfrage von Öl verhindern jede verlässliche und langfristige Berechnung Ihrer Nebenkosten.
* Prozentwerte dienen als Anhaltspunkt
Holzpellets Heizungsanlagen
Heizen mit Holzpellets
Was sind Holzpellets?
Holzpellets sind ca. 2 bis 3 cm lange, genormte Presslinge aus naturbelassenem Sägemehl oder Sägespänen mit einem Durchmesser von 6 mm. Klebstoff ist allein das natürlich im Holz enthaltene Lignin. Der Heizwert von einem Kilogramm Pellets beträgt ca. 5 kWh – das entspricht 0,5 l Heizöl oder 0,5 m3 Gas.
Wie funktioniert eine Holzpelletheizung?
Bei vollautomatischen Anlagen transportiert eine Förderschnecke oder ein Saugsystem die Holzpellets vom Lager zum Kessel. Im Verbrennungsraum werden die Pellets elektrisch gezündet. Die Holzverbrennung erfolgt in 3 Phasen: Trocknung, Pyrolyse (Entgasung – Holzkohle und Gas entstehen) und Oxidation. Die Nutzenergie wird bei der Oxidation freigesetzt, bei der Holzkohle und Gas unter Lufteinfluss verbrennen. Der gesamte Prozess wird elektronisch geregelt. Bei einer modernen Pelletanlage entsteht nur sehr wenig Asche. Der Aschebehälter muss in der Heizperiode im Schnitt 3 bis 6 Mal geleert werden. Die Asche kann als Dünger im Garten genutzt werden.
Hackschnitzel Heizungsanlagen
Heizen mit Hackschnitzel
Was sind Hackschnitzel?
Hackschnitzel sind mit Holzhäckslern oder Schreddern zerkleinerte Resthölzer aus der Wald- und Landschaftspflege und auch aus der holzverarbeitenden Industrie. Hackschnitzel bestehen zu 100 % aus naturbelassenem Holz. Holzhackschnitzel werden nach Qualitätsmerkmalen wie Größe, Wasser- und Aschegehalt eingeteilt. Waldfrische Hackschnitzel haben einen Wassergehalt von rund 50 % und einen Brennwert von maximal 2 kWh/kg. Werden sie entsprechend gelagert und getrocknet, sinkt der Wassergehalt auf ca. 20 % und der Brennwert steigt auf über 4 kWh/kg und höher - je nach Holzart. In der Qualitätsstufe W25 (25 % Wassergehalt) hat 1 Tonne Hackschnitzel bei einem Preis von 60 bis 70 € ein Volumen von 3,5 Schüttmeter und einen Brennwert von ca. 3.400 kWh. Das entspricht etwa 340 l Heizöl oder 360 m3 Gas.
Wie funktioniert eine Holzhackschnitzelheizung?
Holzhackschnitzelheizungen arbeiten vollautomatisch. Aus einem Brennstoffbunker werden die Hackschnitzel mittels hydraulischen Schubbodens oder Rührrad und Förderschnecke dosiert zum Heizkessel befördert und dort unter automatisch geregelter Luftzuführung verbrannt. Das ermöglicht eine stufenlose Wärmeabgabe zwischen 30 und 100 % der Leistung. Ein Wärmespeicher ist daher nicht unbedingt erforderlich. Für einen gleichmäßigen Betrieb der Heizung mit geringen Emissionen und um einen Wirkungsgrad von über 90% zu erzielen, ist ein Wärmespeicher aber empfehlenswert.
Stückholz Heizungsanlagen
Heizen mit Stückholz
Was ist Stückholz?
Stückholz ist naturbelassenes, luftgetrocknetes Holz mit einem Wassergehalt von max. 20 %. Werden Laub- und Nadelhölzer gespalten, richtig überdacht und gut durchlüftet gelagert, erreichen sie diesen Wert nach einem Jahr. Sonst dauert der Trocknungsprozess bis zu 2 Jahre. Holzscheite werden mit einer Länge von 25 – 100 cm angeboten. Ein Raummeter (Rm = Ster) Buchenholz lufttrocken wiegt ca. 460 kg und hat einen Heizwert von 1.900 kWh – das entspricht ca. 190 l Heizöl oder ca. 190 m3 Gas. Ein Raummeter Fichtenholz wiegt ca. 310 kg und hat einen Heizwert von 1.345 kWh – das entspricht 134,5 l Heizöl oder ca. 134,5 m3 Gas. Im Vergleich zu Pellets entspricht dieser Heizwert bei Buchenholz ca. 388 kg und bei Fichtenholz 274 kg Holzpellets.
Wie funktioniert eine Stückholzheizung?
Der Betrieb einer Stückholzheizung ist nicht so automatisiert wie bei einer Pellet- oder Hackschnitzelheizung. Es ist immer Handarbeit notwendig – für die Steuerung der Heizung, die Holzbeschickung, die Reinigung und die Ascheentnahme. Im Betrieb werden die Holzstücke in den Füllraum des Brenners nachgelegt. Je nach Kesselart unterscheidet man zwischen unterem Abbrand und Scheitholzvergaser. Der wichtigste Unterschied ist, dass bei letzterem die Flammen nach unten abbrennen und das oben liegende neue, kältere Holz sich zuerst erwärmen und ausgasen kann. Durch ein Gebläse wird im Brennerraum ein Überdruck erzeugt, der die Gase nach unten drückt und unter Zuführung von Sekundärluft optimal verbrennt. Dadurch ergeben sich ausgezeichnete Emissionswerte und ein hoher Wirkungsgrad von über 90 %. Über Wärmetauscherflächen gibt das heiße Rauchgas die Wärme an das Heizungswasser ab. Die Wärme wird dann einem Pufferspeicher zugeführt, der ein Volumen zwischen 50 und 100 l/kW haben sollte. Aus dem Pufferspeicher wird die Wärme bedarfsgerecht an den Nutzer abgegeben. Die Brenndauer liegt zwischen 5 und 15 Stunden. Je nach Auslegung der Kesselleistung (Stückholzheizungen werden immer überdimensioniert) muss entsprechend 1 bis 2 mal täglich angeheizt werden.